Am 9. Mai 2019 konnte das Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) auf unserem Freigelände erneut mehr als 300 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke begrüßen. Sie stellten Ergebnisse ihrer durch die themenoffenen BMWi-Programme geförderten Projekte vor, darunter Neuheiten aus der Medizintechnik, dem 3D-Druck, der Künstlichen Intelligenz und einer Vielzahl weiterer Zukunftsfelder. Ein großer Teil der Innovationen ist mit Unterstützung des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM), dessen stärkste Fördersäule ZIM-Kooperationsprojekte die AiF Projekt GmbH betreut, und der von der AiF organisierten vorwettbewerblichen Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) entstanden.
AiF-Präsident Professor Sebastian Bauer begrüßte die Gäste und verwies darauf, dass der Innovationstag eine ideale Plattform für den Dialog zwischen Wissenschaftlern, Unternehmern, Politikern und interessierter Öffentlichkeit ist. Er biete einen optimalen Rahmen für Transfer, Vernetzung und Kooperation.
Christian Hirte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, eröffnete danach den Innovationstag und betonte dabei die große Bedeutung internationaler Innovationskooperationen im Mittelstand. „Der Mittelstand ist das Kraftzentrum unserer Volkswirtschaft. Die unternehmerische Vielfalt und das besondere Engagement, die ihn ausmachen, sind steter Quell von zukunftsorientiertem Erfindungsreichtum. Die heute präsentierten Projektergebnisse verdeutlichen das eindrucksvoll! Wir setzen intensiv auf neue Impulse in der Innovationspolitik. Unter anderem mit der im März gestarteten Transferinitiative wollen wir noch mehr Ideen zu Markterfolgen machen. Unter den vielen beeindruckenden Exponaten des Innovationstags freue ich mich gerade auch über die deutsch-österreichischen Gemeinschaftsinnovationen, die belegen, wie gut wir mit unserem Gastland zusammenarbeiten. In Zeiten der Globalisierung bietet die internationale Kooperation im Mittelstand enormes Innovationspotenzial!“, sagte Hirte.
Er stieß damit auf Zustimmung beim Vertreter des diesjährigen Gastlands Österreichs, Michael Esterl, Generalsekretär im Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort der Republik Österreich: "Damit Europas KMUs im globalen Wettbewerb mithalten können, sind Innovation und Digitalisierung entscheidende Erfolgsfaktoren. Die österreichische Bundesregierung bekennt sich zu einem starken und innovativen Forschungsstandort, zu dessen Stärkung alle Kräfte gebündelt werden sollen. Die Beteiligung an internationalen Kooperationsprogrammen ermöglicht nachhaltige Zusammenarbeit im Bereich Forschung und Entwicklung auch über nationale Grenzen hinaus.“
Das abwechslungsreiche Ausstellungs- und Veranstaltungsangebot des Ideenfestivals „im Grünen“ lockte rund 2.000 Besucher nach Pankow. Neben den vielfältigen Exponaten gab es Vorträge zu aktuellen Themen wie der kürzlich gestarteten Transferinitiative des BMWi, thematische Rundgänge, Speed Pitches, individuelle Beratungen zu den Förderangeboten für mittelständische Unternehmen sowie eine Job- und Praktikumsbörse.
International orientierte Mittelständler konnten sich zur Anbahnung grenzüberschreitender Innovationsprojekte beraten lassen und die vielfältigen Angebote der Netzwerke IraSME und CORNET nutzen. Die Initiativen verknüpfen nationale Förderprogramme verschiedener Länder miteinander, um transnationale FuE-Kooperationen zu erleichtern. In kurzen Vorträgen wurden weitere Initiativen sowie nationale Förderprogramme verschiedener, an gemeinsamen Ausschreibungen beteiligter Länder vorgestellt.
Aus dem Gastland Österreich, wo die Beteiligung an internationalen ZIM-Kooperationen besonders rege ist, wurden 16 dieser Projekte vorgestellt.
Ein Get-Together am Abend bot allen Teilnehmern und Besuchern die Möglichkeit für einen intensiven persönlichen Austausch.
Weitere Informationen zum Innovationstag auf der ZIM-Website:
Fotos finden Sie auch auf der AiF-Website.