Ausschreibung mit Südkorea geöffnet und mit Singapur verlängert

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat mit Korea und Singapur  die gemeinsame Förderung innovativer Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Unternehmen vereinbart.

Gefördert werden mittelständische Unternehmen und kooperierende Forschungseinrichtungen. Die Fördermittel werden jeweils aus nationalen Programmen bereitgestellt – in Deutschland durch das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM).

Die 4. gemeinsame Ausschreibung des BMWi und des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie der Republik Korea (MOTIE) ist noch bis zum 27. April 2017 geöffnet.

Das Interesse Koreas an ausländischem Know-how und das eigene hohe Innovationstempo machen das Hochtechnologieland zu einem attraktiven Geschäfts- und Forschungspartner für deutsche Unternehmen. Dem Bloomberg Innovationsindex nach ist Korea mit einem überdurchschnittlichen  hohen Anteil der Unternehmen an FuE-Vorhaben das innovativste Land der Welt. Besonderes Interesse zeigt Korea an FuE in den Bereichen Bioindustrie, Klimawandel, Nanotechnologie, Katastrophenprävention und Sicherheitsforschung.

Einen umfangreichen Überblick über die Innovationslandschaft Koreas bietet das Portal Kooperation International. Die wichtigsten Fakten und Analysen zum Wirtschaftsgeschehen finden sich auf den Seiten von Germany Trade & Invest. Eine wichtige Anlaufstelle für Unternehmen, die am Aufbau von geschäftlichen Beziehungen in Korea interessiert sind, ist die Deutsch-Koreanische Industrie- und Handelskammer mit Sitz in Seoul.

 


 

Die 1. Deutsch-Singapurische Ausschreibung für gemeinsame Forschungs- und Entwicklungs-projekte mittelständischer Unternehmen ist jüngst verlängert worden. Neuer Stichtag für die Einreichung der Förderanträge ist der 2. Mai 2017.

Singapur hat sich innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem der wichtigsten FuE-Standorte weltweit entwickelt. Um den wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen seines stark von der Globalisierung abhängigen Landes begegnen zu können, hat Singapurs Premierminister Lee Hsien Loong Ende 2016 eine langfristig ausgerichtete Wachstumsstrategie für sein Land angekündigt. Automatisierung und Digitalisierung werden hier zentrale Schwerpunkte sein (Wirtschaftsausblick Winter 2016/17 – Singapur, GTAI). Zweites wichtiges Standbein ist die Fertigungstechnik.

In einer durch das BMWi in Auftrag gegebenen Marktanalyse hat die Deutsch-Singapurische Industrie- und Handelskammer unter anderem folgende Kernindustrien identifiziert: Biomedizin, chemische Industrie, elektronische Industrie, Maschinenbau, verarbeitendes Gewerbe, Telekommunikation, Medien und Logistik. Innerhalb des verarbeitenden Gewerbes sind insbesondere die elektronische Industrie, die pharmazeutische und chemische Industrie, Maschinen und Ausrüstungen (besonders für Ölbohrungen) sowie die petrochemische - und die Schifffahrtsindustrie von Bedeutung. Wachstumsindustrien mit besonderer Förderwürdigkeit sind für Singapur unter anderem die biomedizinische Wissenschaft, Umwelt- und Wassertechnologien sowie interaktive und digitale Medien.
 


 

Bei weiteren Fragen zu beiden Ausschreibungen und den grundsätzlichen Möglichkeiten zur internationalen Zusammenarbeit im Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), wenden sie sich bitte an unser Koordinierungsbüro:

AiF Projekt GmbH
Christian Fichtner | Georg Nagel | Jenny Gudlat
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